
03 Aug Psoriasis
Foto: roland / Flickr
Der Deutsche Psoriasis Bund teilte am Welt-Psoriasistag 2013 folgendes mit:
„Nach Schätzungen von Experten gehen etwa ein Viertel („24 %“) der an Psoriasis Leidenden aufgrund von Unzufriedenheit mit der Behandlung nicht mehr zu einem Arzt. Aufgrund mangelnder Kenntnisse bei Ärzten und Patienten über Ausmaß und Therapien der Krankheit finden immer weiter zu späte, falsche oder nicht ausreichende Behandlungen statt. Dies ist nicht mehr hinnehmbar.“
HautinForm. Das Magazin aus der Hautarztpraxis, Berufsverband der Deutschen Dermatologen e. V. (uptoderm.de) 3-2013, S. 8.
Das hier beklagte Problem entsteht, da die Auslöser der Schuppenflechte nicht eindeutig geklärt sind, meist sind sie multifaktoriell. So verschieden die Ursachen, so unterschiedlich auch der Krankheitsverlauf bei den Patienten.
Was können die Betroffenen zur Optimierung der Therapie tun?
Eine umfassende Labordiagnostik kann helfen, die Ursachen der Störung zu finden. Sie kann Aufschluss geben über:
- Mangelzustände von Vitaminen oder Mikronährstoffen
- Nahrungsmittelunvertäglichkeiten
- Stoffwechselfunktion der Ausscheidungsorgane Niere und Leber
- Hormone wie z.B. Cortisol, Serotonin, Adrenalin, Testosteron usw.
Psoriasis und der Darm
Des weiteren ist der Zustand des Darms ist sehr wichtig, da ein Großteil des Immunsystems (ca. 80% !) rund um den Darm lokalisiert sind.
Eine hochmoderne Stuhl-Untersuchung klärt z.B. Fragen wie:
- Sind die verschiedenen Darmbakterien in der richtigen Menge vorhanden?
- Ist die Darmschleimhaut entzündet?
- Wie gut funktioniert das Darm-Immunsystem?
Erst durch diese Labordaten ist es möglich, jeder Patientin/jedem Patienten gerecht zu werden und ihr/ihm eine ganz persönliche Therapie zusammen zu stellen. Mit dem Ziel, möglichst langfristig Symptomfrei zu sein.
Falls Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, können wir diese gerne bei einem persönlichen Beratungsgespräch klären.
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