
21 Okt. Ständig erkältet? Was eine Nebenhöhlenentzündung und das Sonnenlicht Vitamin D miteinander zu tun haben
Foto: DanLopez / Flickr
Ein optimaler Vitamin-D Status ist für alle von Interesse, die nach einer wirksamen Vorbeugung gegen die Grippe und alle damit verbundenen Erkältungserscheinungen suchen. Im Rahmen eines grippalen Infekts (Erkältung) leidt man häufig unter Symptomen wie z.B. akuter Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Rachenentzündung (Pharyngitis), Kehlkopfentzündung (Laryngitis) und Entzündung der Bronchien (Bronchitis).
Vitamin D und Nebenhöhlenentzündung
Vitamin D hat neben seinen vielen Aufgaben und Wirksamkeiten auch einen positiven Einfluss auf das Immunsystem. Das heißt, es besteht ein Zusammenhang zwischen der Vitamin-D-Versorgung und dem Auftreten von akuten Infekten der oberen Atemwege (Nasennebenhöhlen, Mund, Rachen) und unteren Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien).
Bei einer im Juli 2015 veröffentlichten Studie mit über 14.000 Personen über einen Zeitraum von 5 Jahren hat sich gezeigt:
je höher der Vitamin-D-Spiegel, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Person eine Nebenhöhlenentzündung oder eine andere Atemwegserkrankung auftritt, und umgekehrt.
„In Deutschland herrscht ein Vitamin D-Mangel in epidemieartigem Ausmaß.“ (Uwe Gröber)
Kein Vitamin D über die Haut von Oktober bis März!
Ungefähr 90% der Deutschen haben eine Vitamin D-Mangel. Denn von Oktober bis März können Sie über die Haut gar kein Vitamin D bilden. Während diesen Monaten liegt das UV-Wellenspektrum unterhalb des nötigen Wertes. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum eine Deckung des täglichen Vitamin-D-Bedarfs über die Ernährung nahezu unmöglich ist, und welche Funktionen Vitamin D im Körper hat.
Haben Sie einen Vitamin D-Mangel?
Grundsätzlich sollte durch eine Laboruntersuchung der aktuelle Vitamin D-Status festgestellt werden. Von diesem Ausgangswert lässt sich eine ausreichend hohe Dosierung ableiten und kann ein Vitamin D-Mangel therapiert werden. Der Vitamin D-Status sollte regelmäßig kontrolliert werden, denn nicht nur ein „zu wenig“ ist schlecht, auch ein zu hoher Wert kann Probleme machen.
Möchten Sie Näheres über die Diagnose- bzw. Behandlungsmöglichkeiten erfahren? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Wir beraten Sie gerne.
Quellen:
Gröber, Uwe; Holick, Michael F.: Vitamin D: die Heilkraft des Sonnenvitamins, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2., durchges. und akt. Aufl. 2013
Monlezun, D. J. et al. 2015. Vitamin D status and acute respiratory infection: cross sectional results from the United States National Health and Nutrition Examination Survey, 2001–2006. Nutrients 7(3):1933–44
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