
18 Apr Fadenlifting mit PDO-Fäden – die Trend-Behandlung Nr. 1
Foto: Steven Santiago Photography / Flickr / CC BY-SA 2.0
Das Fadenlifting ist als minimalinvasive Methode eines sanften Liftings eine der Top Ästhetik-Eingriffe. Für die Zeitschrift Madame ist es DER Beauty-Trends aus Asien!
Fadenlifting hat eine lange Tradition
Die Technik des Fadenliftings ist älter als Sie denken. Schon die alten Ägypter ließen sich Goldfäden in die Haut ziehen, um die Gesichtszüge zu betonen. In den nächsten Jahrhunderten wurde viel mit verschiedensten Materialien experimentiert. Zum Vernähen von Wunden wurden zum Beispiel Sehnen, Baumwolle und getrocknete Tierdärme eingesetzt.
Im Mittelalter nähte man gedrehte Pferde- oder Menschenhaare in das Gewebe, um es zu straffen.
In den 1980er Jahren wurden Gold- und Platinfäden verwendet, doch die für immer im Gewebe verbleibenden Fäden erwiesen sich als ungünstig. Viele technische Methoden wie z.B. Laserbehandlungen waren danach nicht mehr durchzuführen. Selbst bei Goldfäden kam es zu Unverträglichkeiten.
In den letzten 20 Jahren wurde die Technik und das Material des Fadenliftings weiterentwickelt. Federführend waren hier Ärzte aus Südkorea. Heute gibt es viele verschiedene Anbieter und Fäden.
PDO-Meso-Fäden
Dieses medizinische Fadenmaterial Polydioxanon (PDO) wird seit vielen Jahrzehnten in Chirurgie, Herz- und Gefäßchirurgie, Dermatologie und Orthopädie als Nahtmaterial eingesetzt. Die hochwertigen PDO-Fäden bieten eine hohe Sicherheit für die Patienten, da sie biokompatibel und zu 100% resorbierbar (abbaubar) sind. Mit feinen Nadeln werden sie in die Haut eingebracht und verankert. Innerhalb der nächsten 6 – 8 Monate werden sie vom Körper komplett in ihre Grundbausteine Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) zerlegt.
Die PDO-Fäden regen das Hautgewebe zu neuer Kollagenproduktion an. Das Gewebe wird gestützt, die Haut wirkt dadurch straffer und dezent geliftet. Der Straffungseffekt kann sofort oder nach ca. 2 Monaten sichtbar sein und sich die nächsten Monate permanent verbessern.
Wie funktioniert das Fadenlifing mit PDO-Fäden?
Happy Lift, Aptos und Silhouette – nicht bei uns!
Die Materialien von Happy Lift, Aptos- oder Silhouette Soft-Fäden bestehen z.B. aus Polypropen oder Poly-Milchsäure. Das Material Polypropen ist nicht abbaubar, Poly-Milchsäure birgt als Injektion verwendet das Risiko von sichtbarer Knötchenbildung. Daher – aus unserer Sicht – zu riskant. Nach eingehender Prüfung haben wir uns entschieden, Fadenlifting nur mit den hochwertigen, nebenwirkungs- und komplikationsarmen PDO-Meso-Fäden anzubieten.
„Nach den bisherigen internationalen Berichten und Erfahrungen sind die Ergebnisses des Fadenliftings sehr uneinheitlich. Nachdem zahlreiche Anbieter mit unterschiedlichen Qualitäten auf dem Markt, die Anwender uneinheitlich ausgebildet bzw. qualifiziert sind und es keinerlei Standardisierungen gibt, geht das Spektrum von hervorragenden Ergebnissen mit geringem Nebenwirkungsprofil bis hin zu mäßigen Verbesserungen mit geringer Haltbarkeit und schweren Nebenwirkungen (z.B. Entzündungen, sicht- und tastbare Fadenverläufe).“ Britta Knoll
Eine Kombination mit Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure, Mesolift oder anderen Anti-Aging Behandlungen ist empfehlenswert, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Wenn Sie nähere Informationen wünschen, lesen Sie hier weiter oder vereinbaren Sie am besten eine kostenloses Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Literatur:
Knoll, Britta: Bildatlas der ästhetischen Mesotherapie. Berlin, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage 2017. ISBN 978-3-86867-329-6
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