
19 Mrz 2019 mit dem Rauchen aufhören
Bild: Anastasiia Tarasova / Unsplash / CC BY-SA 2.0
Es ist eines der größten und für viele auch schlimmsten Laster unserer Zeit – das Rauchen. Wer noch nie geraucht hat, kann oft gar nicht nachvollziehen, warum das Aufhören für die meisten Raucher fast unmöglich erscheint. Dennoch ist es so, dass gerade Langzeit-Raucher fast immer bei ihren Versuchen scheitern, mit dem Rauchen aufzuhören. Sie versuchen es immer wieder, und kurzzeitig scheint der Versuch auch von Erfolg gekrönt zu sein. Aber dann gibt es einen bestimmten Auslöser, eine kritische oder traurige Situation, und schon steht er wieder tröstend bereit, der Glimmstängel. In Deutschland raucht heute jeder vierte Mann und jede fünfte Frau. Mittlerweile kann bereits jeder sechste Todesfall auf das Rauchen zurückgeführt werden. Das geht aus dem Bericht der Drogenbeauftragten des Bundes hervor. Zwar wird immer wieder gerne von passionierten Rauchern angeführt, dass die Uroma auch jeden Tag dreißig Zigaretten geraucht hat, und trotzdem 87 geworden ist, dennoch sollte diese Sucht auf keinen Fall verharmlost werden.
Rauchen – die komplexe Sucht
Rauchen gilt als eine besonders komplexe Sucht. Nikotin weist ein weitaus höheres Suchtpotenzial auf als Kokain oder Heroin, auch wenn viele Raucher das nicht wahrhaben wollen. Wie stark das Suchtpotenzial wirklich ist kann daran erkannt werden, wie viele Menschen lieber bei minus zehn Grad in der Kälte vor dem Arbeitsplatz stehen, um sich eine Zigarette zu rauchen, statt im warmen Aufenthaltsraum des Unternehmens einen schönen Kaffee zu trinken. Bereits innerhalb von sieben Sekunden nach dem ersten Zug wirkt das Nikotin schon auf das Gehirn. Dopamin und andere Glücksbotenstoffe werden im Gehirn freigesetzt. Dadurch lernt das Gehirn sehr schnell, dass durch das Rauchen ein bestimmtes Wohlbefinden ausgelöst wird. Das möchte das Gehirn natürlich immer wieder haben, und so sorgt es dafür, dass das Verlangen nach Nikotin ausgelöst wird. Ein Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist.
Mit dem Rauchen aufhören – gar nicht so einfach
Ich höre mit dem Rauchen auf – ein Vorsatz, der gar nicht so einfach umzusetzen ist. Einige Menschen schaffen es von heute auf morgen. Oft steckt dahinter aber eine schwere Erkrankung, die den sofortigen Verzicht auf Nikotin notwendig macht. Ohne eine solche Dringlichkeit fällt Rauchern der Verzicht mehr als schwer. Es gibt viele verschiedene Methoden und Produkte, die dabei helfen sollen, mit dem Rauchen aufzuhören. Nikotinpflaster, Nikotinkaugummis, Hypnose, Meditation und vieles mehr steht dem zukünftigen Nichtraucher heute zur Verfügung. Während die einen mit diesen Kaugummis gute Erfahrungen gemacht haben, kommen andere Raucher damit überhaupt nicht klar. Bei einigen schlägt die Hypnose sehr gut an, andere rauchen danach noch mehr. Fakt ist, dass es keinen universellen Weg für alle Raucher gibt, vom Glimmstängel loszukommen. Den goldenen Weg, den jeder Raucher erfolgreich beschreiten kann, gibt es einfach nicht. Zu diesem Schluss kam auch Jenke von Wilmsdorff. Der Reporter, der für seine teilweise sehr drastischen Selbstversuche bei RTL bekannt geworden ist, hat in einer Folge versucht, zum Nichtraucher zu werden. Nach 37 Jahren wollte auch er endgültig auf die Zigaretten verzichten, und das für immer. Er hat viele unterschiedliche Methoden auf der ganzen Welt getestet und kam schließlich zum Ergebnis, dass jeder für sich individuell eine Lösung finden muss.
Der Weg zum Nichtraucher – steinig und schwer
Die meisten Raucher versuchen, ganz alleine mit dem Rauchen aufzuhören. Ein Vorhaben, das meistens zum Scheitern verurteilt ist. Sicher fängt der Weg zum Nichtraucher zunächst einmal mit der richtigen inneren Einstellung an, aber er ist ohne Hilfe von außen so gut wie nicht erfolgreich gehbar. Die Erfolgsquote bei diesem Selbstversuch liegt gerade einmal bei drei bis sechs Prozent beim ersten Versuch. Eine sehr gute Methode ist es, einer Therapiegruppe beizutreten. Dort ist niemand alleine, Erfahrungen können geteilt werden, und oft gibt es auch viele wertvolle Ratschläge. Zudem fällt es in der Gruppe oft leichter, vom Rauchen loszukommen, da sich die Teilnehmer auch einem gewissen positiven Druck aussetzen. Schließlich möchte niemand als derjenige dastehen, der doch wieder rückfällig geworden ist. Wer lieber doch alleine den Weg gehen möchte, sollte sich dennoch aus dem Freundes- und Familienkreis etwas Unterstützung dabei holen. Gemeinsame Unternehmungen lenken vom Glimmstängel ab. Wer auf Ersatzprodukte wie Nikotinpflaster gut reagiert, kann auch dieses Hilfsmittel gut für die Entwöhnung nutzen. Es gibt ein Sprichwort, das eigentlich sehr gut zum Thema mit dem Rauchen aufhören passt: Alle Wege führen nach Rom. Jeder Raucher muss seinen eigenen Weg finden, um der Sucht zu entkommen. Er muss zu seinem Leben passen, sich gut integrieren lassen, und machbar sein. Dann ist es möglich, wirklich erfolgreich zu sein.
Nichtraucher mit Hilfe vom Experten
Wer fest den Entschluss gefasst hat, endlich ein nikotinfreies Leben zu führen, kann mit Hilfe der Mesotherapie sein Ziel erreichen. Die Mesotherapie ist eine sehr effektive Methode und kann dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Injektionen mit einer ganz speziell zusammengestellten Wirkstoffmischung können dafür sorgen, dass der zukünftige Nichtraucher standhaft bleibt, und die Gelüste nach einer Zigarette deutlich schwächer werden. Die Entzugserscheinungen werden unterdrückt, dadurch steigen die Chancen auf einen Erfolg der Entwöhnung. Gerne beraten wir Sie zu den Möglichkeiten, den die Mesotherapie im Bereich Nichtraucher werden bietet.
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