Selen, Schilddrüse und was sie miteinander zu tun haben

Selen, Schilddrüse und was sie miteinander zu tun haben

Ohne Selen geht nix in der Schilddrüse!

 

Selen für die Hormonproduktion

Die Schilddrüse wandelt das von ihr gebildete Hormon T4 (Thyroxin) durch Abspaltung eines Jodatoms in die „aktive“ Form T3 (Trijodthyronin) um. Das T4 kann man als “Speicherhormon” bezeichnen, das T3 als “aktives Hormon”. Die dafür verantwortliche Dejodinase ist ein selenabhängiges Enzym. Bereits ein geringfügiger Selenmangel kann eine Beeinträchtigung der Umwandlung von T4 in T3 nach sich ziehen.
Wir brauchen also zur Synthese und zur Aktivierung von Schilddrüsenhormonen Jod und Selen.

 

Selen schützt die Schilddrüse

Die Schilddrüse hat übrigens pro Gramm Gewebe den höchsten Selengehalt aller Organe des Körpers. Somit ist Selen ein wichtiger Schutz des Schilddrüsengewebes vor freien Radikalen. Das ist besonders wichtig bei Schilddrüsenentzündungen. Die Optimierung der Selenversorgung kann daher erhöhte TPO-Antikörper (TPO-AK) senken. Diese können bei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (z.B. Hashimoto) ansteigen.

 

Wieviel Selen brauche ich?

Vor einer Seleneinnahme sollte immer eine Laboruntersuchung durchgeführt werden. Nur bei einem tatsächlichem Selenmangel ist eine Einnahme sinnvoll! Der Selenstatus sollte im Vollblut gemessen werden.

Möchten Sie eine fundierte Laboruntersuchung durchführen lassen? Wünschen Sie eine persönliche Beratung? Vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie!

Foto: fdecomite / Flickr

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