Fit im Alter – der Jungbrunnen-Effekt

Fit im Alter – der Jungbrunnen-Effekt

Foto: Army Medicine / Flickr

In der Zeitschrift „Der Nervenarzt“ wurde ein Artikel mit dem Titel „Jungbrunnen-Effekt“ veröffentlicht.

 

Jungbrunnen?

Viele Märchen und Geschichten handeln von einem Jungbrunnen. Die „Quelle des Lebens“, „Quelle der ewigen Jugend“ – wer daraus trinkt, der erhält ewiges Leben oder ewige Jugend.

Der Maler Lucas Cranach der Ältere hat 1546 das Gemälde „Der Jungbrunnen“ gemalt. Von der linken Seite des Gemäldes werden ältere Frauen zum Brunnen gebracht. Sie steigen in den Brunnen und baden darin. Auf der rechten Seite des Jungbrunnens steigen sie schließlich wieder verjüngt und frisch aus dem Wasser, ziehen sich an und feiern ein Fest.

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Foto: dalbera / Flickr

Heutzutage suchen wir immer noch nach dem Jungbrunnen. Dinge oder Verhaltensweisen, durch die wir uns jung und gesund fühlen. (So lange wie möglich.) Die Ergebnisse von vielen Studien geben berechtigten Grund zur Hoffnung.

Bis ins hohe Alter körperlich stark und geistig frisch zu sein. Wünschen Sie sich das auch?

Was würden Sie auf sich nehmen für ein geringeres Risiko, an Diabetes Typ II, Herz- und Kreislauferkrankungen, Demenz oder bösartigen Tumoren zu erkranken?

 

Fit im Alter: Sport fürs Gehirn – und den Körper

Das Sport gesund ist weiß jedes Kind. Aber wussten Sie, welche zahlreichen positiven Effekte Sport auf unser Gehirn hat?

  • Sport kann die Neubildung und Lebensdauer von Nervenzellen steigern.
  • Das Gehirn schüttet Endorphine aus, die Schmerzen dämpfen können und Depressionen entgegen wirken können.
  • Regelmäßiger Ausdauersport fördert die Gehirndurchblutung.

„Seit einigen Jahren legen klinische Studien nahe, dass kleine Änderungen im Alltag, wie Sport, Kalorienrestriktion und Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren Alterserscheinungen und degenerative Prozesse positiv beein’flussen.“ (Dr. Barbara Steiner und Kollegen, Berliner Charité)

 

Fit im Alter: was haben Kalorien und Bewegung mit Krebs zu tun?

Ungefähr 1/4 aller Krebsfälle weltweit entstehen durch Bewegungsmangel und Übergewicht.

Der Umweltfaktor „Kalorienaufnahme“ nimmt mittlerweile eine Spitzenposition als Krebsauslöser ein. Es gibt kaum ein Organ, das bei übergewichtigen Menschen nicht in erhöhter Krebsgefahr schwebt.

Hier haben wir es selbst in der Hand, diesen Risikofaktor zu minimieren. Schon eine leichte Verminderung der täglichen Kalorienmenge kann starke Ergebnisse zeigen. Viele Tierstudien bestätigen diesen „Jungbrunnen-Effekt“: art_10.1007_s11298-011-1143-4

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Quelle:
– Runow, Klaus-Dietrich: Krebs – eine Umweltkrankheit?
– Goldschmidt, Melanie: Jungbrunnen-Effekt, Sport und Darben hält Gehirne fit. CME, Springer, 2.2012, S. 16, Quelle: Der Nervenarzt, 2011, 82:1566

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