Was das Innenohr krank macht – neue Arten der Diagnostik und Therapie

Was das Innenohr krank macht – neue Arten der Diagnostik und Therapie

Foto:  xJason.Rogersx / Flickr

Das Innenohr ist zwei in einem: unser Hör- und Gleichgewichtsorgan. Kein Wunder, dass so ein komplexes System anfällig ist!

Was passiert im Ohr, wenn wir Stress haben?

Bei jeder Art von körperlicher oder psychischer Belastungen finden bestimmte Stoffwechselveränderungen im Körper statt. Um diese möglichst auszugleichen, wird sehr viel Energie benötigt. Dadurch entstehen Durchblutungsstörungen und/oder Mangel an Mikronährstoffen. Dies verstärkt die Stressreaktionen zusätzlich. Die Auswirkungen aufs Innenohr reichen von Schwindelzuständen bis Hörstörungen, Tinnitus oder Hörsturz. Die Dauer und Ausprägung bestimmen, ob es zu kurzfristigen oder sogar bleibenden Schäden kommt.

„Nur meine Ohren, die sausen und brausen Tag und Nacht fort. Ich kann sagen, ich bring mein Leben elend zu.“ (Ludwig van Beethoven)

 

Was sollte man als Betroffene/er unternehmen?

Sie sollten schnell handeln, wenn es zu sausen, brausen etc. oder Schwindel kommt! Die erste Anlaufstelle ist der HNO-Arzt, der den gesamten Hals-, Nasen- und Ohrenbereich untersucht und verschiedene Hörtests vornimmt.

Neue Untersuchungsmethoden ermitteln, ob der Patient körperlich in der Lage ist, die Stressfolgen „auszubalancieren“. Es wird z.B. ermittelt, ob Mikronährstoffe, Vitamine etc. in ausreichender Menge in den Körperzellen vorhanden sind. Auch Stresshormone und/oder Entzündungsmarker werden bei Bedarf bestimmt. Diese moderne Labordiagnostik ermöglicht eine maßgeschneiderte Therapie, die den Heilungsverlauf unterstützen kann. Mangelzustände können gezielt ausgeglichen werden.

Eine weitere Therapiemöglichkeit ist die Mesotherapie. Rund um das Ohr wird eine Mischung aus Medikamenten, Mineralien und Vitaminen in die Haut gebracht. Damit soll z.B. die Durchblutung angeregt werden. Die enthaltenen Mikronährstoffe können schnell und direkt das Ohr versorgen.

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