Kokosöl – das Multitalent unter den Ölen

Kokosöl – das Multitalent unter den Ölen

Foto: YIM Hafiz / Flickr

Das Geheimnis dieses Öls ist seine besondere Zusammensetzung. Die meisten Speiseöle, ob gesättigt oder ungesättigt, pflanzlich oder tierischer Herkunft, sind aus langkettigen Fettsäuren zusammengesetzt. Kokosöl ist einzigartig, es besteht überwiegend aus mittelkettigen Fettsäuren, was ihm seinen besonderen Wert für Ernährung und Gesundheit verleiht.

8 Gründe, warum es sich lohnt, täglich Kokosöl zu verwenden:

  1. Die mittelkettigen Fettsäuren von Kokosöl sind leichter verdaulich und besser wasserlöslich als andere Öle. Zu ihrer Verdauung sind weder Bauchspeicheldrüsenenzyme noch Gallenflüssigkeit erforderlich. Somit bietet es eine schnelle und einfache Nahrungsquelle, ohne die Enzymsysteme des Körpers zu belasten. Dadurch ist es hochwirksame Zellnahrung und kann zu neuer Energie verhelfen.
  2. Kokosöl kann beim Abnehmen hilfreich sein, da es zur Energieproduktion genutzt und nicht in Fettzellen abgelagert wird. Zudem hat Kokosfett knapp eine Kalorie weniger pro Gramm Fett, stillt den Hunger besser und steigert den Stoffwechsel, was wiederum den Kalorienverbrauch erhöht.
  3. Kokosöl ist nährreich, denn es steigert die Aufnahme von Mineralstoffen, Vitaminen und einigen Aminosäuren. Es erhöht so die Bioverfügbarkeit der bereits in der Nahrung vorhandenen Nährstoffe.
  4. Kokosöl wirkt keimtötend. Es kann den Körper vor Infektionserregern (Viren, Bakterien, Hefen, Pilzen, Würmern) schützen. Dabei verursacht es keine schädlichen Nebenwirkungen und auch eine Resistenz-Entwicklung wurde bisher nicht beobachtet.
  5. Kokosöl kann das Immunsystem stärken und regulieren, weil es die Darmgesundheit unterstützt.
  6. Kokosöl kann chronische Erkrankungen wie z.B. Diabetes oder Asthma lindern und besser behandelbar machen, denn es wirkt als schützendes Antioxidans.
  7. Kokosöl verbessert die Blutfett-Werte, indem es den Anteil an HDL, dem „guten“ Cholesterin erhöht.
  8. Kokosöl eignet sich hervorragend für die tägliche Hautpflege. Es spendet Feuchtigkeit und reguliert den Säure-Basen-Haushalt der Haut. Nehmen Sie nicht zu viel Öl, dann wirkt Ihre Haut nicht fettig. Um die besten Resultate zu erzielen, sollte es eingerieben oder einmassiert werden.
    Kokosöl zeigt gute Wirkungen bei Ekzemen, Hautirritationen, Sonnenbrand und Juckreiz. Sowohl durch innere als auch äußere Anwendung kann es die Wundheilung unterstützen.

Wenn Sie sich entschossen haben, Kokosöl in den täglichen Gebrauch einfließen zu lassen, können sie es zu jedem Gericht nehmen. Es eignet sich zum Kochen, Braten, Backen, kann zu einem Müsli gemischt oder als Brotaufstrich (anstatt Butter) verwendet werden. Verspeisen sie täglich die Menge, bei der Sie sich wohlfühlen. Die allgemeine Empfehlung des Autors Bruce Fife lautet drei bis vier Esslöffel am Tag für einen Erwachsenen von durchschnittlicher Größe.
Achten Sie beim Kauf von Kokosöl auf eine hohe Qualität. Es sollte ökologisch angebaut, naturbelassen und schonend kalt gepresst sein. Am besten kaufen Sie Ihr Kokosöl in einem Bioladen, Reformhaus oder in einem entsprechenden Online-Shop.

Nutzen Sie Kokosöl bereits in der täglichen Küche? Dann schreiben Sie, welche Erfahrungen Sie mit Kokosöl gemacht haben, oder teilen Sie Ihr Lieblingsrezept mit!

Literatur: Fife, Bruce: Die Heilkraft der Kokosnuss, Kopp Verlag, 2014. ISBN 978-3-86445-119-5

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